Apple bleibt auf einer Klage sitzen, in der behauptet wird, Tim Cook habe die Anleger betrogen, obwohl er sie reich gemacht hat

Es war einmal an der Wall Street, als die Apple-Aktie einen Sturzflug machte, der die Bewertung des Unternehmens um zig Milliarden Dollar nach unten drückte. Einige Jahre später nähert sich Apple schnell einer Bewertung von 3 Billionen Dollar, mit der das Unternehmen zuvor nur kurz geliebäugelt hatte.



Dennoch weigert sich eine Sammelklage, die Apple-CEO Tim Cook des Betrugs an den Anlegern beschuldigt, zu verschwinden.

Bei der Klage geht es um eine Aussage, die Cook während einer vierteljährlichen Gewinnmitteilung Ende 2018 machte.

Cook nannte eine Reihe von Märkten, in denen die iPhone-Verkäufe durch verschiedene wirtschaftliche Faktoren beeinträchtigt wurden, lehnte es jedoch ab, China als besorgniserregendes Gebiet zu nennen. Anfang 2019 korrigierte Apple seine vierteljährliche Absatzprognose nach unten, um den neuen Gegebenheiten Rechnung zu tragen, die die Nachfrage in der Region beeinträchtigten.

Im Jahr 2020 erhielt eine Klage grünes Licht, in der behauptet wurde, Cook habe Investoren, die während des Abschwungs Geld verloren hatten, vorsätzlich betrogen. Apple hat daraufhin die Berechtigung der Klage angefochten, aber das Gericht hat seine Position beibehalten, dass die Klage rechtmäßig ist.

Reuters hat die neuesten Informationen:

Die Entscheidung der US-Bezirksrichterin Yvonne Gonzalez Rogers am späten Montagabend macht den Weg frei für eine Klage von Aktionären, die von einem britischen Pensionsfonds angeführt werden, wegen eines eintägigen Kurssturzes, der 74 Milliarden Dollar des Marktwerts von Apple vernichtet hat. Der Grund für die Klage war Cooks Bemerkung bei einem Analystengespräch am 1. November 2018, dass Apple zwar in Märkten wie Brasilien, Indien, Russland und der Türkei, wo die Währungen geschwächt sind, unter Verkaufsdruck stehe, "aber China würde ich nicht in diese Kategorie einordnen."

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In der Zwischenzeit ist es Tim Cook immer noch irgendwie erlaubt, Apple zu führen und dabei einen beispiellosen Shareholder Value zu schaffen. Da ein Ende des Apple-Aktienwachstums nicht in Sicht ist, müssen die Gerichte die Aktionäre vor diesem außer Kontrolle geratenen Vorstandsvorsitzenden schützen.